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Würstchen grillen in Uutela, Helsinki

Dieses Mal wollten wir Würstchen grillen über dem Feuer in der Grillhütte in Uutela, die wir im Herbst das erste Mal besucht hatten.

Nach Uutela kommt man so: mit dem Auto auf dem Ring I (Kehä I) entlang bis ans Ende, dann in Richtung Vuosaari und bis zum Hafen (satama) und schliesslich am Hafen nach links auf den Sandweg, dem Schild nach Uutela folgend.

Obwohl die Kota (Grillhütte) von Uutela direkt neben dem grossen Parkplatz ist, gingen wir nochmals den kleinen Rundweg hinter dem Parkplatz entlang. Schön, dass man hier einen kleinen Ausflug ans Meer machen kann, aber den schweren Fresskorb im Auto lassen kann. 🙂

Die sanfte Frühlingssonne schien und das Eis war schon grösstenteils geschmolzen. Ihana kevätaurinko paistoi ja vesi oli suurinta osin jo sula. An manchen Tümpeln war es zum Glück noch gefroren, denn unser Junge wollte Steine auf das Eis werfen.

Die Farben der Natur waren jetzt anders als im Herbst: statt mosig grün eher hellgelb und graublau.

Diese Mal folgten wir nur dem Naturpfad (Luontopolku) und gingen nur kurz ans Meer. Am steinigen Strand war zwar kein Eis, aber vor allem die grösseren Steine waren glitschig und rutschig vom Meeresmatsch und Moos.

Ziemlich bald waren wir zuråuck am Auto und jetzt ging es zum Grillen ans fertige Feuer in der Kota. Die Uutelan kodan kummit (Paten der Grillhütte von Uutela) unterhalten das Feuer of am Wochenende, ganz umsonst. Wer wissen will, wann genau das Feuer brennt, muss leider die Facebook-Seite Uutelan Kota durchlesen.

Am Ende unserer Tour gingen wir noch an den Hafen von Vuosaari. Dort gibt es ein gemütliches Café, das aber an diesem sonnigen Frühlingstag völlig überlaufen war. Draussen gab es aber leckere dünne Pfannkuchen (lettu) mit Marmelade (hillo).

Kahvila Kampela Vuosaari

Vuosaari in Helsinki: 1,5 km Ringstrecke am Meer

Helsinki, Vuosaari. Ost-Helsinki war bisher kaum das Ziel unserer Naturausflüge, aber von Uutela habe ich in letzter Zeit so viel Gutes gehört, da mussten wir uns das mal selbst anschauen, vor allem da jetzt endlich mal wieder ein bisschen sonnig war.

Die Anfahrt war recht einfach: Ring I bis ans östliche Ende, am Itäkeskus vorbei in Richtung Vuosaari geradeaus, am Columbus-Einkaufszentrum vorbei und den Schildern in Richtung Uutela folgend. Am Hafen dann wieder bogen wir links in einen Sandweg ein, die Uutelantie entlang und schliesslich die Särkkäniemi-Strasse entlang, an der Kreuzung links abbiegend durch den Hof eines Bauernhofes bis zum Parkplatz am Ende der Strasse. Dort befinden sich sogar zwei Parkplätze.

In Uutela gibt es zwei Ringwege, wovon der unsere 1,5 km lang war. Wir machten noch einen Abstecher an die Spitze der Landzunge. Dazu musste man nur nach einigen hundert Metern nach links die Holzbohlen entlang.

Der Weg geht schön am Meer entlang Polku on aika lähellä merta ja jo aika pian näkee puiden lomassa värikkäitä nostokurkia.

Am Wegrand sieht man numerierte Schilder, aber leider gibt es die Erklärungen anscheinend nur im Internet: https://www.hel.fi/hel2/HKR/esitteet/uutela_en.pdf (auf Englisch).

Der Pfad ist zum grössten Teil recht breit was den Ringpfad angeht, aber an manchen Stellen auch etwas schwieriger begehbar, also für Rollstuhlfahrer oder mit Kinderwagen ziemlich unmöglich, aber für Fussgänger nicht zu schwierig.

Da wir noch einen Abstecher an die Landzunge in Richtung Frachthafen gemacht hatten, waren die Gummistiefel ganz nützlich, da der Pfad an manchen Stellen steinig und matschig war, vor allem an den Stellen, wo manchmal das Meer etwas höher steht.

Am Strand ware es sehr windig, aber die Farbskala so spät im Herbst war sehr interessant. Die Abendsonne gab ein schönes sanftes Licht und die moosigen Steine waren ungewöhnlich grün. Auch die farbigen Kräne am Häfen gegenüber sahen nett aus.

Am Strand gab es auch ein paar grosse Steine, von denen sich einige besonders gut zum Beklettern für unseren Kleinen eigneten. Klar, es gab auch viele kleine Steine, die sich dann wiederum besonders schön zum Schmeissen eigeneten.

Am Schluss mussten wir schon einen Zahn zulegen, da es schon allmählich dunkel wurde. Der Weg ging jetzt durch den Wald, weg vom Meer, und teilweise auch an der Strasse entlang. Jetzt war der Weg auch nicht mehr so interessant, da der Wald eher langweilig war, aber einige interessante Sachen gab es trotzdem zu sehen, wie der auffällig bemalte Baumstumpf mitten auf einer Kreuzung oder ein altes Backsteinhaus. Wir fanden auch ein paar Holzpferde auf einer Weide mit einem Schild am Zaun “ Nicht die Ponys füttern“.

Am besten aber war die Kota/Grillhütte am Parkplatz. Das Feuer im Grill drinnen wird an Wochenenden angefacht für die Besucher hier und man kann hier eigenen (mitgebrachte) Würstchen grillen. Das war ein Hightlight für uns vor allem bei dem kalten Wetter. Mehr Informationen und Öffnungszeiten findet man auf der (finnischen) Facebook-Gruppe „Uutelan kota“.